Die Gemeinde Berg ist seit 30.03.2011 schuldenfrei und verfügt über geordnete Gemeindefinanzen, eine solide Steuer- und Finanzkraft und ist demzufolge auch in 2014 und in den kommenden Jahren in der Lage, intensiv und stetig in die soziale und technische Infrastruktur Bergs mit seinen 34 Orten zu investieren. Der bewährte Kurs der strikten, sparsamen, investiven Haushaltspolitik wird daher konsequent und ohne Abstriche fortgesetzt.
Den höchsten Haushalt in der Geschichte der Gemeinde Berg mit 20,2 Millionen Euro konnten Bürgermeister Helmut Himmler und Kämmerer Otmar Donhauser den Fraktionssprechern Lisa Kienlein, Markus Mederer, Richard Kreuzer, Alois Sichert und 2. Bürgermeisterin Susanne Hierl präsentieren. Der Vermögenshaushalt der schuldenfreien Gemeinde Berg erreicht 9,3 Millionen Euro, wodurch wiederum kräftig in die technische und soziale Infrastruktur – mithin also in die Zukunft der Gemeinde Berg investiert werden kann. Die sog. freie Finanzspanne liegt nach den Haushaltsplanungen bei 3 Millionen Euro und trotz breiter Investitionstätigkeit können weitere 1,3 Millionen Euro zur soliden Finanzierung großer Zukunftsprojekte wie dem Sportzentrum Berg den Rücklagen zugeführt werden.
Die Gemeine Berg leistet 2014 insgesamt 2,06 Millionen Euro Kreisumlage an den Landkreis Neumarkt zur Mitfinanzierung der Landkreisaufgaben.
Investitionsmaßnahmen in der Übersicht:
Ø Allgemeine Verwaltung 10.000 EUR
Ø Brandschutz 105.000 EUR
Ø Schulen 190.000 EUR
Ø Denkmalschutz und -pflege 100.000 EUR
Ø Kirchliche Angelegenheiten 45.000 EUR
Ø Einrichtungen der Jugendhilfe 569.000 EUR
Ø Förderung des Sports 25.000 EUR
Ø Park- und Gartenanlagen 9.000 EUR
Ø Einrichtung eines 'Öko-Kontos' und Umsetzungsmaßnahmen 25.000 EUR
Ø Wohnungsbauförderung 1.070.000 EUR
Ø Gemeindestraßen (mit Bauhof) 2.920.000 EUR
Ø Straßenbeleuchtung 75.000 EUR
Ø Abwasserbeseitigung 1.113.000 EUR
Ø Sonstige Förderung von Wirtschaft und Verkehr 390.000 EUR
Ø Wasserversorgung 983.000 EUR
Ø Forstwirtschaftliche Unternehmen 5.000 EUR
Gemeindeanteil an der Einkommensteuer: 3.85 Millionen Euro
01.Im Bereich der sog. sozialen Infrastruktur sind wiederum große Summen eingeplant auf
dem Gebiet der Jugendhilfe, der Schulen (vorschulische Betreuung, Schulen Berg und Sindlbach, Mittags- und Nachmittagsbetreuung, Jugendtreffs, Förderung der Vereins- und Dorfinfrastruktur, Nachbarschaftshilfe, Modellprojekt 'Betreutes Wohnen zu Hause in Berg', Seniorenprojekte).
02.Moderne Familienpolitik - Arbeit - Ganztagsbetreuung: In den letzten Jahren hat die Gemeinde Berg ein umfassendes Betreuungsangebot aufgebaut, um für Familien die Organisation des Familien- und Berufslebens vernünftig und kostengünstig zu ermöglichen. Mit den Angeboten Kinderkrippe, Kindergarten, Ganztagsklassen, Offene Ganztagsschule, Mittags- und Nachmittagsbetreuung, Ferienbetreuung, Ferienprogramm sowie den Jugendtreffs (Sindlbach, Gnadenberg) wurde ein dichtes Netz der schulischen und außerschulischen Betreuung geknüpft. Sowohl in der Altersgruppe 0 bis 10 Jahre als auch bei 6 bis 10-jährigen Kindern weist die Gemeinde Berg mit der Stadt Neumarkt die höchste Betreuungsquote unter allen 19 Städten, Märkten und Gemeinden im Landkreis Neumarkt aus. Ab dem Kindergartenjahr 2013/2014 leistet die Gemeinde Berg pro betreutem Kind im ersten Kindergartenjahr einen Zuschuss in Höhe von 50,00 EUR/Monat. Mit der bestehenden Förderung des Freistaats Bayern im letzten Kindergartenjahr und der ab 2014/2015 beschlossenen Förderung des zweiten Betreuungsjahres wird der Besuch des Kindergartens ab dem Kindergartenjahr 2014/2015 in der Gemeinde Berg weitgehend frei sein.
03.Die 2,995 Mio. EUR für den Bereich 'Verkehrsinfrastruktur fließen in die Verbesserung der Orts- und Gemeindeverbindungsstraßen; sie bedeuten ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort für die Verkehrsteilnehmer. Auch der ÖPNV trägt zu einer angemessenen Verkehrsinfrastruktur für eine mobile Gemeindebürgerschaft bei, wobei 2013 das bestehende Angebot einschließlich Anrufsammeltaxi um den sog. Rufbus erweitert wurde.
04. Wohnen und Familie: Die Gemeinde Berg wächst derzeit deutlich und mit den Baugebieten Berg - 'Am Ludwigskanal', Stöckelsberg - 'Am Lindenweg', Sindlbach - 'Am Rohrenstädter Weg' steht sehr preisgünstiges Bauland für unsere jungen Familien zur Verfügung. Grunderwerb, Planungs- und Erschließungskosten sowie der Wohnhausbau mit 60 Wohnhäusern bedeuten ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 30 Mio. EUR, das derzeit und in den kommenden Jahren der regionalen Bauwirtschaft zusätzliches Auftragsvolumen ermöglicht. Die Baugebiete sind inzwischen ausverkauft, so daß neues preiswertes Bauland im Zuge des 'Berger Familienmodells' vorzubereiten ist.
05.Die Gemeinde Berg ist seit 30.03.2011 schuldenfrei und verfügt über geordnete Gemeindefinanzen, eine solide Steuer- und Finanzkraft und ist demzufolge auch in 2014 und in den kommenden Jahren in der Lage, intensiv und stetig in die soziale und technische Infrastruktur Bergs mit seinen 34 Orten zu investieren. Der bewährte Kurs der strikten, sparsamen, investiven Haushaltspolitik wird daher konsequent und ohne Abstriche fortgesetzt. Die klassischen Leitplanken verantwortungsbewußter und damit nachhaltiger Finanz- und Haushaltspolitik bleiben die sparsame Bewirtschaftung der Haushaltsmittel einerseits und die bestmögliche Sicherung von möglichen Einnahmen und Zuschüssen andererseits.
06. Die Gemeinde Berg investiert seit Jahren beträchtlich in die DSL-Infrastruktur, obwohl die Zuständigkeit in der Privatwirtschaft liegt. Im Sinne der Daseinsvorsorge für unsere Bürgerinnen und Bürger mitsamt dem Gewerbe sind die hohen Ausgaben aber erforderlich. Vier Projekte sind abgeschlossen und 2013 wurde ein neues Breitband-Projekt für den Bereich Hausheim umgesetzt. Darüber hinaus arbeiten wir an einer Gesamtkonzeption für den zukünftigen Breitbandausbau für die ganze Gemeinde. Derzeit befinden wir uns in der Projektierungsphase für die vom Gemeinderat festgelegten 'Erschließungsgebiete'.
07. Zur dauerhaften Sicherung der finanziellen Leistungsfähigkeit bedarf es selbstverständlich der Konzentration auf das Wesentliche. Das verantwortungsbewußte Abwägen zwischen dem 'Notwendigen' und dem 'Wünschenswerten' - unabhängig von den vielfältigen Wünschen des Tages - gehört zum Wesen öffentlicher Verantwortung, welcher wir auch in diesem Haushaltsjahr mit einem grundsoliden Gemeindehaushalt gerecht werden.
08. Sowohl im privaten wie auch im öffentlichen Bereich sind gesunde Finanzen unabdingbare Voraussetzung für die Investitions- und Handlungsfähigkeit unserer Kommune und somit für die erforderliche Aufgabenerfüllung. Insofern kann anlässlich der Vorlage des Haushalts 2014 wiederum begründet festgestellt werden, daß Berg über sehr gute Voraussetzungen für eine sinnvolle, nachhaltige und zukunftsfähige Gemeindeentwicklung verfügt.