Die SPD Berg geht mit Selbstbewusstsein und mit einer „außerordentlich guten Bilanz der Gemeindeentwicklung“ in die Kommunalwahl, so SPD-Vorsitzende Erna Späth beim Treffen der derzeitigen Gemeinderäte sowie der Kandidaten für die anstehende Kommunalwahl.
Die Berger Sozialdemokraten waren ins Hotel Lindenhof gekommen, um die Nominierungsveranstaltung vorzubereiten und über Inhalte der weiteren Gemeindearbeit zu diskutieren. Die SPD stellt im Berger Gemeinderat die stärkste Fraktion und mit Helmut Himmler und Georg Späth – die beide wieder kandidieren werden – zwei Bürgermeister in der Schwarzachkommune.
Bewerberliste
Nach Aussagen des Bürgermeisters werde man den Bürgerinnen und Bürgern ein sehr interessantes Angebot verantwortungsbewusster Frauen und Männer unterbreiten können und Georg Späth sprach von „der besten Bewerberliste in der Geschichte der Berger SPD“. Die Sozis in Berg arbeiten mit einer sog. offenen Liste mit eingeschriebenen Sozialdemokraten und unabhängigen Bürgerinnen und Bürgern aus der Gemeinde. Alle Gemeinderätinnen und –räte arbeiten im Gemeinderat auf der Grundlage ihrer Erfahrungen, ihres Könnens und Wissens in eigener Verantwortung. Fraktionszwang oder andere Vorgaben gab und gibt es nicht. Die Nominierungsveranstaltung findet am kommenden Sonntag, 12. Januar um 15:00 Uhr im Hotel Lindenhof statt.
Potential Bürger
Bürgermeister Helmut Himmler betonte die erfreuliche Entwicklung der Gemeinde und will diese durch stetige Investitionen und Modernisierung der technischen und sozialen Infrastruktur konsequent fortsetzen. Das beste Potential in Berg mit den 34 Gemeindeteilen sei die selbstbewusste Bürgerschaft und er habe größtes Vertrauen in die jungen Leute in Berg. Diese engagieren sich und seien leistungsfähig und leistungsbereit.
Familienpolitik
Die moderne Familienpolitik in Berg mit einem massiven Ausbau des Ganztagsschulwesens sei in Verbindung mit einer konsequenten Baulandpolitik im Familienmodell sehr attraktiv für junge Familien. In Berg können Familien Berufstätigkeit, Familienleben und Freizeit bestens regeln und der Besuch der Kindergärten über drei Jahre hinweg werde im Prinzip kostenfrei sein. Die Ferienbetreuung der Schulkinder sei bestens eingeführt und für berufstätige Eltern geregelt.
Schnelles Internet
Die Steuernachzahlung eines einzigen Unternehmens in Höhe von über 600.000 Euro werde man 2014 in den Ausbau des schnellen Internets, mithin also in die digitale Modernisierung der Gemeinde investieren. Dieser Ausbau der technischen Kommunikationsinfrastruktur sei unabdingbar notwendig für die Gewerbetreibenden, aber auch für die Bürgerinnen und Bürger. Schließlich habe man im angrenzenden Nürnberger Land starke und leistungsfähige Wettbewerber um Familien und junge Leute. Im Rahmen von „Schwarzachtalplus“ werde Berg in den kommenden Jahren die interkommunale Kooperation mit den fränkischen Nachbargemeinden ausbauen.
Medizinische Versorgung
Dr. Gerfrid Vogel wies auf die zunehmende Problematik der medizinischen Versorgung der Bevölkerung in ländlichen Räumen hin und betonte die Sicherung der medizinischen Versorgung in der Gemeinde. Hierzu informierte Himmler, dass die gewohnte Versorgung auf hohem Niveau bestehen bleibe und die Nachfolgeregelung einer Praxis in Berg auf gutem Wege sei. Im Hauptort Berg werde es weiter zwei Zahnärzte und vier Allgemeinmediziner in zwei Praxen geben. In Sindlbach stehe kein Wechsel an. Mehr sei zu dieser Thematik derzeit öffentlich nicht zu sagen und Berg werde auch in Zukunft eine sehr komfortable Versorgung behalten. Demnächst komme zu den bestehenden Einrichtungen eine psychotherapeutische Praxis hinzu.